Soziale Kontakte, das gemeinsame Lernen im Klassenzimmer, gemeinschaftsstiftende Aktionen … Auf vieles mussten Kinder und Jugendliche während der Corona-Pandemie verzichten, vieles ist auch aktuell noch nicht möglich. „Aufholen nach Corona“ ist eine Initiative der Bundesregierung, die sie aktiv dabei unterstützen soll, Rückstände aufzuholen und vorhandene Defizite abzubauen.

Uns ist es ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche eng zu begleiten, ihr Lernen und ihre persönliche Entwicklung auf möglichst vielfältige Art und Weise zu unterstützen. „Ich bin froh, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern mit zuverlässigen Kooperationspartnern sowie einigen Kollegen viele fachliche und gemeinschaftsfördernde Angebote in Richtung Normalität bieten können“, freut sich daher Schulleiterin Miriam Baumeister mit Blick auf die vielfältigen Kursangebote. Bereits im vergangenen Jahr, kurz nachdem die Initiative „Aufholen nach Corona“ beschlossen worden war, konnte ein Computerkurs organisiert werden, aber auch aktuell sowie in den kommenden Wochen und Monaten ist einiges los: Ob gesundes Essen, der bewusste, achtsame Umgang mit dem stressigen Schulalltag und all seinen Herausforderungen, klasseninterne Sozialkompetenztrainings, aber auch ganz konkrete Hilfestellung bei Lernrückständen in den Hauptfächern oder die Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung, ob als wöchentliches Angebote oder als Wochenendkurs: Je nach Altersgruppe und individuellen Bedürfnissen durften und dürfen unsere Schülerinnen und Schüler aus dem breit gefächerten Angebot wählen – auf freiwilliger Basis. Auch ein Schwimmkurs, der in den Osterferien stattfindet, wird angeboten.

Selbstverständlich funktioniert ein solches Programm nur mit vielfältiger Unterstützung: So werden die Nachhilfekurse in den Hauptfächern im Nachmittagsbereich von Studierenden durchgeführt, die tatkräftige Unterstützung in ihren Fächern anbieten. Dies bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, in Kleingruppen jahrgangsstufenweise an ihren ganz individuellen „Baustellen“ zu arbeiten. Benedikt, Silas und Johanna (Jahrgangsstufe 8) gefällt’s: „Wir finden den Englischkurs hilfreich, wir wiederholen dort zum Beispiel Grammatikthemen wie das simple present.“, sind sich die Jugendlichen einig.

Auch externe Partner konnten wir gewinnen: „Die Landesförderung „Aufholen nach Corona“ ist eigentlich ein Projekt „Aufholen während Corona“, sagt beispielsweise der Leiter der VHS Dorsten, Carsten Feldhoff, mit einem Augenzwinkern, „aber das ändert nichts daran, dass die VHS Dorsten das Projekt mit allen Kräften unterstützt. Die Kinder kamen in der Pandemie zu kurz und es wird Zeit, dass wir gemeinsam für die Kinder und Jugendlichen etwas tun. Ich freue mich, dass wir mit der St.-Ursula-Realschule einen Beitrag dazu leisten können“. Bianca Gawollek, Leiterin der Familienbildungsstätte Dorsten-Marl, blickt ebenso positiv auf die Zusammenarbeit mit der Realschule St. Ursula: „Neben Koch- und Entspannungskursen können die Schülerinnen und Schüler der Realschule ab sofort auch Selbstbehauptungskurse bei uns durchführen. Weitere Kurse im Bereich Tanzen, Kreativität sowie Naturerleben sind bereits in Planung. Und auch mit dem Blick auf die Zukunft ist eine weitere Kooperation der FBS mit der St. Ursula Realschule geplant. Kurse im Bereich der Qualifikation für Kinderbetreuung (Babysitterführerschein) sind ebenso wie Kurse zu modernen Tänzen oder Freestyle, Kreativität/Upcycling, Persönlichkeitskurse für Jüngere oder auch Nachhaltigkeit und Natur geplant.“

Nach den zwei ungewöhnlichen Jahren der Coronapandemie können solche und ähnliche Angebote sicherlich dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen wieder ein „normaleres“, bunteres Leben zu ermöglichen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken. 

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