Am Donnerstagmorgen um 8.00 Uhr sind wir, das heißt der Sowi-Kurs der neunten Klassen, zum Benediktushof in Maria Veen gefahren. Dort wurden wir von Frau Konert begrüßt . Sie hat uns eimal quer über den Benediktushof geführt, zu einem Konferenzraum. Nachdem sich alle gesetzt hatten, hat sie uns etwas über das Gebäude und den Benediktushof selber erzählt. Wir hatten die Möglichkeit Martin, einen Bewohner des Benediktushofes, der im Rollstuhl sitzt und nicht sprechen kann, kennen zu lernen.

Er hat uns mit Hilfe eines per Augenkontakt gesteuerten Computers erzählt wer er ist, dass er nicht sprechen, aber alles hören kann und wie sein Leben früher vor dem Benediktushof war und wie es heute im Benediktushof ist. Martins Betreuer hat uns immer die Fragen beantwortet welche bei Martin selber zu lange gedauert hätten oder er hat etwas mit Martins Einverständnis ergänzt. Danach duften wir Martin weitere Fragen stellen, welche wir entweder vorher im Unterricht erarbeitet hatten oder die uns spontan eingefallen sind. Das Interessante daran war, dass Martin so gut wie alle Fragen selbständig beantworten konnte und man ihm aufmerksamer zugehört hat als anderen Mitmenschen. Das Gespräch mit Hilfe des Gerätes war langsamer, da man erst warten musste, bis das Gerät ausgesprochen hat. Zuletzt hat Martin uns dann noch gezeigt, wie sein Computer von vorne aussieht und dass er weder Schreiben noch Lesen kann.Weshalb auf dem Bildschirm alles in Symbolen abgebildet ist.

Eine ehemalige Bewohnerin des Benediktushofes hat uns erzählt, dass ihr das Leben auf dem Benediktushof zwar ziemlich gut gefallen hat, sie aber lieber ein eigenständiges Leben führen wollte. Im Gespräch, wo sie unter anderem auch von íhrem Hobby, dem Schwimmen, erzählt hat, kam dann noch eine andere Bewohnerin des Benediktushofes zu uns. Sie sitzt ebenfalls im Rollstuhl. Sie hat uns noch mehr über das Leben im Benediktushof erzählen können und dass sie in einer der zahlreichen Werkstätten des Benediktushofes arbeitet. Wie sie erzählte, arbeitet sie mit anderen Mitbewohnern in der Herstellung von Karten. Zuletzt hat sie uns den Hofladen gezeigt, wo wir auf zwei Verkäuferinnen trafen und uns Lisa erzählt hat, dass nicht nur Karten sondern auch Produkte aus Wachs wie Kerzen, Schalen usw. und Produkte aus der Verarbeitung mit Holz und Stahl im Hofladen verkauft werden. Ihrer Erzählung nach werden so gut wie alle Produkte selber von den Bewohnern hergestellt, nur geringfügig würde etwas dazu gekauft werden.Auf dem Weg zum Ausgang erzählte sie uns noch von verschiedenen Projekten für die Bewohner, wie dem Cafe oder der Eisdiele und den verschiedenen Events wie einer Open-Air Filmvorführung.

Uns hat der Schwerpunkttag sehr gut gefallen!

berufswahlsiegel2024

Insta Vorlage Post_2223 (002).png